Lackieranlagen

Rundautomat R 700 ep

Der Krautzberger Rundautomat R 700 ep dient der automatischen Beschichtung von klein- bis mittelgroßen Serien verschiedenster Werkstoffe. Bevorzugte Teile-Geometrie sind rotationssymmetrische Werkstücke.

Funktionsweise
Der R 700 ep wird über ein einfach zu bedienendes (kabelgebundenes, optional WLan) Panel parametriert und eingestellt. Nach erfolgter Einrichtung legt der Bediener die zu beschichtenden Werkstücke auf die angepassten Aufnahmen der Spindeln. Durch den voreingestellten Takt wird das Werkstück zu den jeweiligen Spritzstationen transportiert, beschichtet und mit jedem Takt wieder zum Bediener transportiert.

Ausstattung
Wahlweise ist der Rundautomat R 700 ep in Atex-Ausführung lieferbar. 4-6-8-12 oder 24 Spindeln sind möglich, dabei können die Hälfte der ausgewählten Spindeln mit Drehrichtungsumkehr ausgestattet werden. Die Drehzahl der Spindeln ist selbstverständlich stufenlos einstellbar.

Für den R 700 ep stehen natürlich optimal angepasste Absauganlagen zur Verfügung.

Bis zu vier Spritzstationen an 5 Positionen sind möglich, wobei davon zwei Stationen wahlweise mit einem Hub ausgestattet werden können. So können auch längere Werkstücke problemlos innen, gegebenenfalls mit Verlängerung, und außen beschichtet werden.

Der R 700 ep ist standardmäßig auf lösemittelfesten Rollen aufgebaut und somit äußerst mobil.

Rundautomat R 700 ep R 700 ep Display

KFS 2000

Die Maschine wurde zur rationellen Lackierung von Kleinteilen konzipiert. Im Gegensatz zu Durchlaufanlagen nimmt sie kaum mehr Platz als ein Handspritzstand ein. Sie wird von einer Person bedient und erzielt durch die reine Bestückungstätigkeit eine höhere Produktionsleistung als eine konventionelle Handbeschichtung.

Die Steuerung des KFS ermöglicht einfachste Eingabe gewünschter Werte für den Spritzbereich, Arbeitsgeschwindigkeit und Zuschaltvarianten der Spritzapparate. Teilespezifische Eingaben lassen sich als Gesamtprogramm ablegen und sind bei Anwahl sofort wieder als Fertigungsprogramm aktiv.

Optional besteht die Möglichkeit Einzelkoordinaten anzufahren, kombiniert mit einer ebenfalls verfahrbaren Apparateträgerachse. Die Farbnebelabsaugung erfolgt in der Ausführung als Trockenabsaugung über einen mobilen Filterwagen oder als Naßauswaschung in Edelstahlausführung.

KFS 2000KFS 2000 DisplayKFS 2000 Regler

Randkettenautomat

Es handelt sich hierbei um eine Lackieranlage zum Spritzlackieren von weitgehend rotationssymetrischen Körpern.

Die Anlage ist in Stahlprofilgestellen ein- und aufgebaut. Die Kettenabdeckung im Bedien- und Lackierbereich ist aus Edelstahl gefertigt. Der Transportkettenantrieb erfolgt durch ein Schrittschaltgetriebe mit vorgeschaltetem, ex-geschützem Regelgetriebemotor. Die Taktgeschwindigkeit ist von zwei bis zwanzig Takte pro Minute einstellbar, was einer maximalen Maschinenleistung von 1200 Teilen pro Stunde entspricht.

Die Transportkette wird in einer Führungsschiene geführt und verhindert durch eine 1-Zoll-Rollenkette ungewünschte Polygoneffekte. Eine automatische Kettenspannung wird durch einen Pneumatikzylinder erreicht. An der Beschichtungsstelle werden drei Spindeln über ein Regelgetriebe mit ex-geschütztem Drehstrommotor stufenlos von circa 40 U/min bis 400 U/min geregelt. Die Drehbewegung wird über luftgefederte Andruckrollen übertragen. An der Beschichtungsstelle kann ein Hubgerät zur Aufnahme der Spritzgeräte installiert werden. Durch den Linearhub können auch vertikale Spritzbewegungen mit einer oder mehreren Pistolen durchgeführt werden.

Die Hubgeschwindigkeit läßt sich für Vor- und Rücklauf separat einstellen. Eine elektronische Wegerfassung erlaubt das individuelle Einprogrammieren von Verfahrwegen innerhalb des Hubbereichs.

Die Trockenabsaugung der Anlage erfolgt über einen fahrbaren Filterwagen, in den Labyrinth-Prallblechfilter mit nachgeschalteten Glasfaser-Feinfiltern ein-gebaut sind. Eine zusätzliche Vorschaltung von Glasfaser-Feinfiltern ist möglich. Die Filterüberwachung erfolgt mittels Differenzdruck-Zeigermanometer mit Wechselpunktanzeige. Dem Beschichtungsbereich folgt eine nachgeschaltete, eingehauste Ablüftzone. Die Zuluftführung erfolgt über einen ex-geschützten Ventilator.

An der Spritzstelle stehen je zwei einstellbare Spritzzeiten und Spritzdrücke zur Verfügung. Dabei können jeweils bis zu drei Apparate über Schnellkupplungen angeschlossen werden.

Die Spritzzeiteinstellung erfolgt über Drucktaster mit digitaler Zeitanzeige. Die an der Hubeinrichtung angeschlossenen Spritzapparate werden in Abhängigkeit der Hubbewegung und des eingestellten Hubbereichs angesteuert. Die individuelle Anpassung an Kundenwünsche sowie eine spätere Kettenverlängerung oder der Anbau eines Trockners sind jederzeit möglich.

Randkettenautomat

automatisches Farbversorgungs-System

Das Farbversorgungs-System dient der automatischen Versorgung von Spritzautomaten oder von Handspritzstationen mit Lacken. Das System kann auch zum Verarbeiten von Wasser- oder Lösemittellacken ausgelegt sein.

Die Farbumstellung kann manuell oder durch pneumatische Ansteuerung der Farbwechselventile erfolgen. Bei Farbumstellung erfolgt ein Spülvorgang, um Farbreste in Rohrleitungen, Ventilen und im Spritzapparat zu beseitigen.

Die Lackbevorratung erfolgt in 25 l oder 200 l Materialbehältern. Das System kann auch an anderen Behältergrößen angepasst werden. Zum einfachen Wechseln der Materialgebinde ist die Gerätetechnik auf Hubeinrichtungen positioniert. Die Lackförderung zu den Abnahmestellen erfolgt über Schlauch- und Rohrleitungen. Der notwendige Förderdruck wird durch druckluftbetriebene Pumpen erzeugt. Zur Verbesserung der Verarbeitungseigenschaft der Lacke stehen eine Reihe von Zusatzausrüstungen zur Verfügung, so zum Beispiel:

- in die Materialbehälter können druckluftbetriebene Rührwerke, in die Materialleitungen Dop- pelfiltergruppen eingebaut werden

- die Materialleitungen können bis zu den Materialwechsel ventilen als Zirkulationsleitun- gen ausgelegt werden

- die Pumpen können mit Druckausgleichsbehältern zur Kompensation der Druckstöße versehen werden

Die Farbversorgungs-Systeme werden ausschließlich mit Druckluft betrieben und angesteuert. Die selbständige, druckluftbetriebene Pumpe saugt den Lack aus dem Materialbehälter. Über den Druckausgleichsbehälter und das Stellventil werden die Lacke in den Doppelfiltergruppen gefiltert. Von der Doppelfiltergruppe gelangt das Material über eine flexible Schlauchleitung in das Edelstahlrohr. Über die Edelstahlrohrleitung strömt der Lack zum Farbwechselventil. Die Ansteuerung der Farbwechselventile erfolgt pneumatisch. Über eine Zirkulationsleitung wird nicht verwendeter Lack zurück in die Materialbehälter geführt. Bei geöffnetem Farbwechselventil strömen die Lacke zum Material-Druckregler und von dort zum Spritzautomaten. Der am Spritzautomaten gewünschte Materialdruck wird am Materialdruckregler stufenlos eingestellt. Die Ansteuerung erfolgt pneumatisch.


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